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handlungen und
im Internet
als E-Book und
Taschenbuch
erhältlich
ISBN 9783759723086
Was mit einer Liebe und einer selbst gestalteten Idylle begann, wird unerwartet zu einer Belastung für Josie Metternich. Während Josie das große Haus putzt und die 800m² große Rasenfläche mit einem Benzinrasenmäher mähen muss, fährt ihre bessere Hälfte lieber mit den Kumpels auf Segeltörns. Nebenbei versorgt Josie ihre drei Kinder aus erster Ehe und geht Georgs Wünschen und Regularien nach. Während Georg als Investmentbanker ein kleines Vermögen verdient, soll Josie sparen. Dementsprechend geht Josie zusätzlich halbtags arbeiten und akzeptiert das keine Putzhilfe oder Gärtner engagiert wird.
Josie wird krank und bekommt die Diagnose MS. Von Georg erhält sie keinerlei Unterstützung. Sie hat genug - so hatte sie sich ihr Leben nicht vorgestellt. Josie beabsichtigt, sich zu trennen. Aber da hat sie Rechnung ohne den Wirt gemacht.
Die Autorin beschreibt in einer lockeren, fast flapsigen Weise, gemischt mit einer guten Portion Situationskomik, bis hin zu beißenden Sarkasmus ihr Leben mit Georg, dem gut verdienenden Investmentbanker. Als Josie Metternich krank wird, versteht sie es, den Leser in einer sehr berührenden Weise, an der Not der Protagonistin teilhaben zu lassen, so das man für Josies Entscheidung volles Verständnis empfindet.
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Hallo Frau von Kleist,
vielen Dank, dass ich Ihr Buch kennenlernen durfte!
Ihr Buch lässt sich dank des gut überlegten Layouts gut lesen – es ist ständig ein Lesefluss da – hier finde ich die Wahl zum Zeilenabstand sehr gut getroffen. Auch die Verarbeitung des Buches ist sehr gut, es liegt sehr gut in der Hand. Die Covergestaltung gefällt mir gut, das Bild weckt die Neugier und auf der Rückseite erfährt man „nur“ so viel, wie man erfahren muss, auch hier bleibt man neugierig.
Sie verstehen es den Leser mitzunehmen, man kann als Leser Ihren Beschreibungen hervorragend folgen und mitgehen – besonders Ihre kurzen Sätze gefallen mir sehr – mit wenigen Worten beschreiben Sie alles und bringen es schnell auf den Punkt. Eine „neue“ Welt öffnet sich dabei. Dazu schreiben Sie sehr lebendig und persönlich, was mir sehr gut gefällt. Die einzelnen Situationen schreiben Sie so ausführlich und klar, sodass man sich als Leser diese direkt vorstellen kann und man das Gefühl hat, selbst vor Ort zu sein. So ist das eigene Kopfkino ständig an, was mir gut gefällt.
Sie merken schon – Ihr Buch gefällt mir ausgezeichnet und ich freue mich darauf, auch anderen davon berichten zu dürfen.
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Hallo,
das Buch ist toll. Ich habe es im Urlaub gelesen und konnte es gar nicht aus der Hand legen. Selten habe ich so gelacht.
Alles in Einem: das Buch ist eine super gelungene Urlaubslektüre!
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Leseprobe:
46. Kapitel
Am 28. November war es endlich so weit. Georg traf am frühen Nachmittag ein. Die Kinder schliefen für den Rest der Woche bei Gottfried und Wolff. Als sie ihn sah, hätte sie ihn am liebsten in sein zufriedenes Grinsen geschlagen.
«Georg, können wir reden?»
«Ja, aber klar, ich packe nur schnell aus! Sag, wie geht es dir? Du warst so krank?» Ohne wirklich eine Antwort zu erwarten, ging er wieder hinaus, um sein Auto auszuladen.
Nach einer Stunde war er fertig. Josie saß ungeduldig am Esszimmertisch und rauchte eine nach der anderen.
«Du wolltest mit mir sprechen?» Was liegt dir denn auf dem Herzen?» Georg setzte sich zu ihr an den Tisch. Josie stand mit dem Handy in der Hand auf und ging zu ihm hinüber. Behutsam legte sie ihr Handy vor ihm auf den Tisch und öffnete die Foto-Dateien: «Schau mal. Die habe ich letzte Woche selbst gemacht! Ich war auf dem Gut und wollte dich sehen.» Josie zeigte ihm noch vier weitere Fotos.
Georg wurde blass.
«Herr und Frau Schmidt, verliebt wie am ersten Tag!»
Georg wusste nichts zu sagen. «Du siehst ein, dass ich mit den Kindern ausziehen werde?»
Georg fing sich schnell und lachte: «Wovon willst du denn eine eigene Wohnung bezahlen? Du bist so blöd!» Josie verstand nichts.
Georg stand auf und wandte sich Josie zu: «Glaubst du tatsächlich, ich hätte deinen Hauskredit aufgelöst? Geschweige denn, dich im Grundbuch eingetragen lassen? Selbst du kannst doch nicht so dämlich sein und glauben, dass ich so nett bin? Ich habe das Ratengeld, das du mir gegeben hast, auf deinen Kredit überwiesen. Nicht auf meinen! Deinen Kredit habe ich doch nicht abgelöst! Somit hast du sehr wohl noch einen Haufen Schulden und keine Sicherheiten! Willst du dich jetzt immer noch trennen?»
Mit großen Augen schaute sie Georg an: «Warum bist du so?» flüsterte Josie geschockt. Sie beobachtete, wie Friedhelm nach oben ging.
«Wir bleiben hübsch zusammen, meine Süße! Aber ich stimme dir zu: Weihnachten müssen wir nicht zusammen feiern, da bin ich mit Susanne weg! Ein Gutes hat deine Neugierde, ja. Ich muss nicht mehr lügen. Wird doch alles jetzt viel ehrlicher zwischen uns.» Er ging zwei Schritte auf Josie zu. Zufrieden, dass er wieder Oberwasser gewonnen hatte, grinste er Josie an. Er nestelte an seinem Reißverschluss herum. «Und nun kannst du mir einen blasen. Jetzt brauchst du mir auch nicht mehr, mit deiner Periode oder irgendwelchen Zwischenblutungen zu kommen. Sein Glied schwoll erregt an, als er ihn herausholte. «Los, bück dich und nimm ihn in den Mund!», befahl Georg.
Josie rührte sich nicht, sie war wie erstarrt. Bevor Georg nach ihr greifen konnte, um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen, kam Leben in sie. Rasch griff sie nach ihrer Tasche und floh aus dem Haus. Ihr erster Gedanke war Tessa!
Tessa blieb der Mund offenstehen, als sie der völlig aufgelösten Josie zuhörte. Weinend erzählte Josie. Aber nicht alles. Die »fast Vergewaltigung» verschwieg sie.
Tessa wusste nicht, wie sie Josie beruhigen sollte.
Tessa nahm ihr Handy und wählte Gottfrieds Nummer.
Er nahm sofort ab.
«Du musst sofort herkommen, erzähl den Kindern, ich habe einen Wasserschaden, keine Ahnung, irgendwas - aber komm her.» Dann legte sie auf.
«Einen grünen Tee möchtest du jetzt nicht?», bot Tessa Josie an. Josies Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen und sahen Tessa genervt an: «Tessa, jetzt kein Gesundheitskram! Bitte!»
Tessa nickte. «Möchtest du Andreas auch anrufen?»
Josie schüttelte ihren Kopf: «Nein, ich muss erst einen Plan haben, wie es weitergeht.» Den Abtrag und die Miete für die neue Wohnung schaffe ich nicht. Ich hätte es mir denken können! Wie naiv kann man eigentlich sein? Georg hat schon recht: Ich bin dämlich und zu blöd!»
«Dass er dermaßen abgebrüht ist, konnte niemand wissen. Dass er zu so etwas fähig ist! Ich kann es immer noch nicht glauben. Er ist krank! Das ist ein Psycho! Sonst würde er dich doch gehen lassen!»
Es klingelte an der Tür. Ein sorgenvoller Gottfried wurde von Tessa hereingelassen. «Was ist passiert?» Josie berichtete.
Gottfrieds Kopf wurde feuerrot. Er ballte seine Hände zu Fäusten. «Das hat er gesagt? Und er ist froh, dass er nicht mehr Lügen braucht? Seine Susanne ist jetzt also offiziell? Wie kann ein Mensch nur so schlecht sein?»
Gottfried sackte auf dem Sofa ein wenig zusammen.
Er überlegte. «Tessa, bring mir einen Schnaps. Den brauche ich jetzt.»
Gottfried raufte sich die Haare. Er stand auf und rannte hin und her. Dann ging er auf die Terrasse und telefonierte wild gestikulierend.
Josie und Tessa beobachteten ihn fasziniert.
«Du wirst sehen, Gottfried wird eine Lösung finden. Alles wird gut, Süße», versuchte Tessa, Josie und sich selbst zu beruhigen.
Gottfried beendete das Gespräch und kam aufgeregt hinein, um sich zu verabschieden: «Mädels, ich muss los. Josie, las den Kopf nicht hängen. Wir finden eine Lösung. Eine endgültige. Das verspreche ich dir!»
Die Haustür knallte hinter ihm zu.
«Diese Demütigung. So behandelt zu werden. Wie stellt Georg sich das zukünftige Zusammenleben denn vor? Dass der keine Angst hat, vergiftet zu werden. Ich bin zu allem fähig!» schimpfte Josie leidenschaftlich.
«Besser ist es vielleicht tatsächlich, du bleibst erst einmal hier, bis sich die Wogen glätten. Wann musst du spritzen?»
«Morgen erst. Ich habe keinen Schlafanzug und keine Zahnbürste, Tessa.»
«Du kannst von mir alles haben und Gäste Zahnbürsten haben wir auch immer. Was Manfred wohl dazu sagt? Der wird es auch nicht glauben können.» Tessa setzte sich zu Josie und streichelte ihre Hand: «Wahnsinn, wie Georg sich entwickelt hat. Was stimmt mit dem nicht? Als ob du sein Eigentum wärest.»
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